Supervision

Der Begriff Supervision setzt sich zusammen aus dem Lateinischen „super“ und „videre“.
Das Wort super bedeutet: auf, darüber, (von) oben (her), über sich, über … hinaus. Das Wort videre bedeutet: sehen, verstehen, erkennen, begreifen, betrachten. Sinngemäß ist mit Supervision „der Blick von oben her, um etwas besser begreifen zu können“ gemeint.
In der Supervision werden berufliche Themen betrachtet, um Zusammenhänge besser erfassen und Dynamiken und Verwicklungen besser erkennen und verstehen zu lernen. Die SupervisorIn unterstützt eine übergeordnete Betrachtungsweise auf die fachlichen Aufgaben einerseits und das persönliche Wachstum der SupervisandIn anderseits. Das Ziel ist ebenso eine berufliche wie eine persönliche Weiterentwicklung.

Fachsupervision bei komplexen traumabezogenen dissoziativen Störungen

Traumabezogene dissoziative Störungen weisen ein großes Spektrum an möglichen Erscheinungsformen und Ausprägungsgraden auf.
TherapeutInnen und andere Fachkräfte brauchen für die Behandlung von komplexen Traumafolgestörungen störungsspezifisches Fachwissen und Kenntnisse über zeitgemäße traumatherapeutische Behandlungskonzepte. Dies gilt auch für die Arbeit in der Supervision.
Psychotherapeutisch Tätige und Angehörige psychosozialer Hilfesysteme werden bei der Behandlung der Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) vor besondere Herausforderungen gestellt. Es können Fragen oder Irritationen im Umgang mit Klientinnen auftauchen, die Symptomatiken aufweisen, die oft nur schwer einzuordnen sind und die oftmals nicht auf ansonsten bewährte psychotherapeutische Methoden ansprechen.

In der Einzelsupervision steht die eigene Person mit ihren beruflichen und persönlichen Entwicklungswünschen im Mittelpunkt.
In der Fachsupervision soll es darüber hinaus auch um ein besseres Verständnis der Besonderheiten komplexer traumabezogener dissoziativer Störungen inklusive der Diagnose Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) gehen, sowie um eine Erweiterung der Behandlungskompetenz bei der therapeutischen Begleitung von Menschen mit chronischer traumabezogener struktureller Dissoziation der Persönlichkeit.
Die Fachsupervision erfolgt auf Grundlage der Enaktiven Traumatherapie, basierend auf dem Konzept der traumabezogenen strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit.

Kosten

Mein Honorar für Fachsupervision im Einzelsetting (50 Minuten) beträgt

  • 180,- Euro

KollegInnen mit einem geringeren Einkommen biete ich ein ermäßigtes Honorar an. (drei Plätze)

Kontakt

Supervision ist grundsätzlich eine umsatzsteuerpflichtige Leistung.
Gemäß §19 USTG (Kleinunternehmerregelung) sind Einnahmen, die im vorangegangenen Kalenderjahr 22.000 € (17.500 € bis 2019) und im laufenden Kalenderjahr voraussichtlich 50.000 € nicht überschreiten, von der Umsatzsteuer befreit.