Fachartikel

In meinen Blogs veröffentliche ich Artikel zu Themenbereichen, die vor allem meine Arbeitsschwerpunkte Gestalttherapie und Traumatherapie betreffen. Die Veröffentlichungen befassen sich aber beispielsweise auch mit Übersichtartikeln zu verschiedenen Psychotherapieverfahren, Beschreibungen von psychotherapeutischen Methoden, Hinweisen auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse oder bundesweite Hilfsangebote sowie mit Gesetzesänderungen im Rahmen der psychotherapeutischen Versorgung und berufspolitischen Themen.
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Gestalttherapie

Geschichte der Gestalttherapie
Von den Anfangen der Gestalttherapie in den 1940er Jahren durch die BegründerInnen Fritz und Laura Perls bis zur Enwicklung verschiedener Gestalttherapiestile.

Gestalttherapie | Gestalt-Konzepte
Wahrnehmung spielt in der Gestalttherapie eine entscheidende Rolle. Kurz vorgestellt werden einige gestalttherapeutische Grundprinzipien, z.B. Prinzip der Ganzheitlichkeit, Hier-und-Jetzt-Prinzip, Awareness, Prinzip der Selbstregulation, Prinzip der Selbstverantwortung, Figur-Grund-Prinzip, das Prinzip der offenen und geschlossenen Gestalten.

Gestalttherapie | Kontaktphasen
Kontakt stellt den wichtigsten Wirkfaktor in der Gestalttherapie stellt dar. Vier Kontaktphasen bilden einen Kontaktzyklus.

Gestalttherapie | Kontaktstörungen
Kontaktstörungen sind dauerhafte Muster, mit denen an jeweils typischen Stellen im Kontaktzyklus der Kontakt zu sich selbst bzw. zur Umwelt unbewusst unterbrochen wird.

Gestalttherapie | Ganzheitlichkeit & andere Ansätze
Gestalttherapie gehört zu den humanistischen Psychotherapieverfahren. Gestalttherapie ist erfahrungsorientiert, phänomenologisch, ressourcenorientiert, prozessorientiert, körperorientiert, dialogisch, integrativ, enaktiv und ganzheitlich. Humanismus, Phänomenologie und Enaktivismus in der Gestalttherapie werden ebenso erklärt wie andere gestalttherapeutische Ansätze. Gestalttherapie ist Grundlage einer Vielzahl anderer Psychotherapieverfahren oder es finden sich gestalttherapeutische Ansätze und Techniken im Methodeninventar anderer Therapieschulen, z.B. Traumatherapie, Systemaufstellungen, Ego-State-Therapie, Schematherapie u.v.a.m.

Therapiegeschichten
Anhand von Geschichten und bildhaften Beschreibungen werden inneres Erleben bei psychischen Störungen und psychotherapeutische Prozesse erzählt.

Traumatherapie

Psychotraumatologie & Traumatherapie | Geschichte
Von den ersten Beschreibungen traumabezogener Störungen Endes des 19. Jahrhunderts über die „Kriegszitterer“ nach dem zweiten Weltkrieg, die massenhafte Rückkehr traumatisierter Veteranen aus dem Vietnamkrieg, dem „rape trauma syndrome“ und dem „battered child syndrome“ in den USA, der Einführung der "Posttraumatische Belastungsstörung" in das Diagnosemanual ICD, bis zur Wiederentdeckung von Pierre Janets "Konzept der traumabezogenen strukturellen Dissoziation" in der Neuzeit.

Trauma! – Trauma?
Was ist ein Trauma? Was ist eine Traumafolgestörung? Definitionen von Trauma-Begriffen. Das Konzept der chronischen traumabezogenen strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit (traumabezogene psychophysiologische Reaktionen des Organismus) wird kurz erklärt.

Traumatherapie | Die drei Phasen der Traumatherapie
Die phasenorientierte Traumatherapie ist wissenschaftlich anerkannt. Es wird das therapeutische Vorgehen in der Stabilisierungsphase, der Traumabearbeitungsphase und der Integrationsphase beschrieben.

Traumatherapie | Techniken & Methoden | Teil I
Traumatherapeutische Methoden und Techniken zur Reorientierung und zur Distanzierung von Intrusionen werden erläutert. Die vorgestellten Skills können von Betroffenen i.d.R. selbst ausprobiert werden.

Traumatherapie | Techniken & Methoden | Teil II
In der Traumatherapie werden Imaginationsübungen zur Stärkung von Ressourcen und zur Distanzierung von Intrusionen angewandt und können von Betroffenen üblicherweise als Skills auch in Eigenregie genutzt werden. Methoden zur Integration von traumatischen Erlebnissen in der Traumabearbeitungsphase werden hier ebenfalls kurz beschrieben.

Security App (WayGard)
Die WayGard-App bietet kostenlos eine virtuelle Begleitung durch FreundInnen oder durch Mitarbeiter der Leitstelle. Im Falle eines Übergriffs kann ein Notruf-Button auf dem Smartphone aktiviert werden, um Polizei und Rettungskräfte zu alamieren.

Fonds Sexueller Missbrauch | Hilfeleistungen beantragen
Beim Fonds Sexueller Missbrauch (FSM) können Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Kindheit und Jugend Hilfen beantragen, z.B. auch eine Traumatherapie bei einer HeilpraktikerIn für Psychotherapie. Der Artikel gibt einen Überblick über mögliche Leistungen und Antragsverfahren, inkl. weiterführender Links.

Trauma, Corona & Hilfreiches
Die traumatisierenden Faktoren der durch die Corona-Krise verursachten Ausnahmesituation werden erläutert. Betroffene und HelferInnen finden Links zu kostenlosen Onlineangeboten, z.B. Downloads für Ressourcen-Kartensets oder Übungen zur Selbstfürsorge, etc. Außerdem gibt es eine umfangreiche Sammlung von Beratungsangeboten per Telefon, Email oder Chat. Darüberhinaus kommen ExpertInnenstimmen zu Wort, deren Meinungen in der öffentlichen Diskussion bislang kaum Beachtung gefunden haben.

Stalking | NO STALK-App
Stalking bezeichnet wiederholtes widerrechtliches Verfolgen, Nachstellen, penetrantes Belästigen, Bedrohen und Terrorisieren einer Person gegen deren Willen bis hin zu körperlicher und psychischer Gewalt. Die WEISSER RING Stiftung hat die kostenlose App NO STALK entwickelt, mit der Tathandlungen gerichtsfest dokumentiert werden können.

Fonds Sexueller Missbrauch | Neues Antragsverfahren
Die Geschäftsstelle des Fonds Sexueller Missbrauch stellte ein vereinfachtes und beschleunigtes Antragsverfahren vor. Das Antragsformular kann online ausgefüllt und ausgedruckt werden. Eingegangene Anträge sollen innerhalb von drei Monaten entschieden werden. Müssen Fälle in der Clearingstelle geprüft werden, sollen die Anträge innerhalb von vier Monaten bearbeitet werden. HeilpraktikerInnen für Psychotherapie müssen eine psychotherapeutische Grundausbildung mit mind. 900 Unterrichtsstunden und 100 Stunden traumatherapeutische Fort-/Weiterbildung nachweisen sowie ein neues Formular ausfüllen.

OEG | Das Opferentschädigungsgesetz
Das Opferentschädigungsgesetz (OEG) hat zum Ziel, Opfern von Straftaten Hilfen zu ermöglichen, die „die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen solcher Taten“ ausgleichen. Zu den umfangreichen Hilfeleistungen gehören Psychotherapien, die von gesetzlichen Krankenkassen nicht oder nicht im erforderlichen Umfang bezahlt werden, dazu zählen auch Traumatherapien durch HeilpraktikerInnen für Psychotherapie, sowie Hilfsmittel, Rentenzahlungen, u.a. Allerdings sind die Hürden bis zur Anerkennung eines OEG-Antrags in den meistens Fällen für komplex traumatisierte Menschen unüberwindbar.

OEG | Neuregelung: Soziales Entschädigungsrecht SGB XIV
Das neue Soziale Entschädigungsrecht (SGB XIV) löst das Opferentschädigungsgesetz (OEG) in seiner jetzigen Form ab und wird am 01.01.2024 in Kraft treten. Zu den Neuerungen gehört u.a., dass auch schwere psychische Gewalttaten anerkannt werden. Das neue SGB XIV sieht Beweiserleichterungen bei der Kausalitätsprüfung vor, wenn bei Gewaltopfern eine traumabezogene Störung diagnostiziert wird. Insbesondere Opfern sexualisierter oder psychischer Gewalt soll es dadurch erleichtert werden, ihre Ansprüche durchzusetzen.

Psychotherapie

Psychotherapieverfahren
Verschiedene Psychotherapieverfahren werden kurz vorgestellt, z.B. Verhaltenstherapie, Katathym-Imaginative Psychotherapie, Gesprächstherapie nach Rogers, Psychoanalyse, Schematherapie

Grundformen der Angst
Das 1961 erschienene Buch von Fritz Riemann „Grundformen der Angst: Eine tiefenpsychologische Studie“ ist bis heute ein Standardwerk in der Psychologie.

Initiative Phoenix | Petition für bedarfsgerechte Psychotherapie
Die Initiative Phoenix (Bundesnetzwerk für angemessene Psychotherapie e.V.) fordert eine Ergänzung der Psychotherapie-Richtlinie um einen Behandlungsrahmen für komplexe Traumafolgestörungen.

Änderung der Psychotherapie-Richtlinie
Die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Änderung der Psychotherapie-Richtlinie trat am 01. April 2017 in Kraft. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Einführung einer Psychotherapeutischen Sprechstunde und der Akutbehandlung. Die Veränderungen haben nachteilige Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Therapieplätzen für Kurz- und Langzeittherapien.

Heilpraktikergesetz in Gefahr
Ein Rechtsgutachten soll Möglichkeiten prüfen, ob das Heilpraktikergesetz (HeilprG) vollständig abgeschafft werden kann, wodurch auch HeilpraktikerInnen beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie von einem Berufsverbot betroffen wären. Berufs- und Fachverbände für Psychotherapie haben daher eine gemeinsame Protestnote an das Bundesgesundheitsministeriums gerichtet.
Psychotherapieverbände fordern schon lange Qualitätsstandards für Psychotherapie HeilprG und die Anerkennung von HeilpraktikerInnen für Psychotherapie (mit ECP-Niveau-Ausbildung) als gleichwertige psychotherapeutische Berufsgruppe neben ärztlichen/psychologischen PsychotherapeutInnen. Eine Petion setzt sich ebenfalls für den Erhalt des Heilpraktikerberufs ein.

Risiko Heilpraktikerbehandlung? Zahlen & Fakten!
Heilpraktische Behandlungen werden in den Medien, auch von der eigentlich seriösen Presse wie den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, als Kurpfuscherei mit Gefahr für Leib und Leben dargestellt. Die Schadensfallstatistik einer großen deutschen Berufshaftplichtversicherung zeigt eine minimale Anzahl von Behandlungsfehlern durch HeilpraktikerInnen, was sich im Versicherungsbeitrag wiederspiegelt. Der jährliche Beitrag für HeilpraktikerInnen kostet ca. 90 Euro. Bei gleicher Leistung im Schadensfall müssen ÄrztInnen ca. 866 Euro bezahlen.
Eine bundesweite rechtsmedizinische Studie ergab, dass nur 0,3% der Behandlungsfehlervorwürfe auf HeilpraktikerInnen entfallen und die Anzahl der bestätigten Behandlungsfehler im unteren einstelligen Bereich liegt.

Steigender Psychotherapiebedarf durch Corona-Krise | Deutscher Dachverband für Psychotherapie startet Initiative
Der Deutsche Dachverband für Psychotherapie (DVP) wendet sich mit seiner Initiative bundesweit an alle Krankenkassen und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Seit Beginn der Corona-Krise steigt der Bedarf an Psychotherapieplätzen enorm an. Laut einer aktuellen Umfrage der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV) stiegen die Anfragen nach einem Therapieplatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent, in Privatpraxen sogar um 61 Prozent.
Der DVP fordert die Einbindung von auf ECP-Niveau ausgebildeten HeilpraktikerInnen für Psychotherapie in die bezahlte psychotherapeutische Versorgung von Menschen, deren psychische Krisen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Krise stehen, um die psychischen Akut-Belastungen und Langzeitfolgen so gut wie möglich abzumildern.


Links zu meinen Blogs

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